Der transformation in natura® - Ansatz in der Visionssuche

Das uma Institut schreibt in Ihrem Beschrieb zur Visionssuche unter anderem folgenden Text:
"Die Form der Visionssuche ist kein indianisches Ritual. Wir verstehen sie auch nicht als ritueller Rahmen für Biographiearbeit mit Schwerpunkt auf Persönlichkeitsentwicklung. Das Anknüpfen an unsere europäische Überlieferung ist uns ein zentrales Anliegen, denn dadurch gewinnt das Ritual an Tiefe. Die Symbolbilder in unseren Märchen zeigen nämlich, dass Initiationsrituale in ein erfülltes Erwachsensein auch von unseren indigenen Vorfahren praktiziert wurden. Die an die eigene mitteleuropäische Natur angebundenen Symbolbilder weisen uns auch heute noch den Weg: Im äußeren führen sie uns in den Wald, in die unbekannte, tiefe, wilde Zone unserer Seele. Wenn die Teilnehmenden je alleine für 4 Tage und Nächte aufbrechen, werden sie wirklich vom Wald verschluckt und entschwinden unseren Augen. Im Inneren führen die Symbolbilder die Teilnehmenden auf eine Reise des Sterbens und der Wiedergeburt, deren Kern das "Wachen im Schlafe" ist - Dörnröschen schläft hundert Jahr, Schneewittchen liegt im Glassarg, Rotkäppchen im Wolfsbauch. Nur wer die Innensicht des Lebens schaut (das ist die Grundbedeutung des Begriffs Vision) - da wo man selbst nichts mehr tun kann, sondern das "Ich-werde-Getan-Geführt-Getragen-Geträumt" erfährt -, der kann ablassen von einer selbstbezogenen Seinsverkrampfung, die die Hauptursache für körperliche und seelische Krankheit und Unzufriedenheit ist. Sowohl in der Vorbereitungs- wie auch in der Nachbereitungszeit inspirieren uns die (von ihren herrschaftlichen Verzerrungen befreiten) Märchenbilder. "

s(t)ein  führt keine Visionssuche durch.  Aus eigener Erfahrung empfehlen wir diese bei Ursula und David Seghezzi zu erleben und zu erfühlen. Es lohnt sich.